
Der DVGW hat ein aufregendes und erfolgreiches Jahr hinter sich. Lassen Sie die Höhepunkte Revue passieren!
Eröffnungsveranstaltung der COP 23 in Bonn; © Stadt Bonn, Sascha Engst
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In München findet sich die dritte Hochschulgruppe im Jahr 2017
2017 wird das Jahr der Hochschulgruppengründungen. Im Januar machen Studierende in Hamburg und Lübeck den Anfang, München folgt im Februar nach. Die Hochschulgruppen werden nicht nur finanziell unterstützt, sondern erhalten auch die Möglichkeit, an DVGW-Veranstaltungen teilzunehmen. Zusätzlich profitieren sie von Exkursionen, Praktika in der Industrie, beruflichen Netzwerken und dem Austausch mit erfahrenen Vereinsmitgliedern aus der Energie- und Wasserbranche. Diese Möglichkeiten animieren außerdem viele Studierende, sich bereits bestehenden Hochschulgruppen anzuschließen.
Bis Ende 2017 werden es 13 Gruppen mit über 130 Mitgliedern sein, Tendenz: weiter steigend. Ein Beweis, dass die Nachwuchsförderung des DVGW spannend und hilfreich für Studierende und junge Berufsanfänger ist.
Am 1. Februar 2017 übernimmt Dr. Joachim Rau die Position des Geschäftsführers der DVGW CERT GmbH und leitet gemeinsam mit Gabriele Schmidt das Unternehmen. Er soll insbesondere den Vertrieb sowie die Internationalisierung der DVGW CERT GmbH vorantreiben. „Mit Joachim Rau haben wir einen ausgewiesenen Experten der Zertifizierungsbranche gewinnen können“, so DVGW-Vorstand Alexandra Ernst.
Auf der ISH 2017 schließen DVGW und ZVSHK eine Kooperation zur Neuauflage der TRGI. Die neue Fassung soll 2018 veröffentlicht werden.
Die Initiative Brennstoffzelle (IBZ) und der DVGW haben auf der ISH in Frankfurt am Main eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, stationäre Brennstoffzellensysteme noch schneller im Markt zu etablieren. Darüber hinaus sind gemeinsame Kommunikationsformate, weitere Standardisierung, politiche Meinungsbildung sowie - auch internationale - Forschung und Entwicklung für zukünftige Brennstoffzellen-Generationen vereinbart worden.
In Kooperation mit den DVGW-Landesgruppen Nord und Berlin/Brandenburg besuchen die DVGW-Hochschulgruppen Hamburg und BalTEC (Wismar) die WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017. Dort nutzen sie die Schaustellertour zur Besichtigung versorgungstechnischer Anlagen und insbesondere die Kontakt- und Informationsmöglichkeiten des Karrieretages auf der Messe.
In Duisburg gründet sich die 10. Hochschulgruppe des DVGW.
Baden in der Ruhr!
Jahrelange intensive Forschung und die Zusammenarbeit vom IWW Zentrum Wasser, Ruhrverband und der Stadt Essen machen es möglich: Nach über 40 Jahren offiziellem Schwimmverbot kann man in der Ruhr wieder baden. Nachdem sich in den letzten Jahren die Gewässerqualität erheblich gesteigert hat, kann nun die erste Badestelle eröffnet werden – überwacht durch ein eigens entwickeltes Frühwarnsystem, das Veränderungen der Wassergüte (z. B. nach Starkregenereignissen) schnell erkennt. Essen ist damit die erste Stadt in Europa, die ihren Bewohnern einen Industriefluss zurückgeben wird. Am 26. April 2017 überprüfen Norbert Jardin (Ruhrverband), Simone Raskob (Stadt Essen), Dr. Wolf Merkel (IWW Zentrum Wasser) und Holger Walterscheid (Seaside Beach Baldeney) noch einmal symbolisch die Wasserqualität, bevor die Badestelle am Seaside Beach Baldeney im Mai offiziell eröffnet wird.
Führung und Mitarbeit im DVGW stehen unter neuen Vorzeichen: Seit dem 1. April 2017 gibt es eine neue Organisationsstruktur, die darauf ausgelegt ist, Rollen und Aufgaben an den aktuellen Herausforderungen der Branche auszurichten und zugleich dem internen Veränderungsprozess einen geeigneten Rahmen zu geben. Die Vision des DVGW und die in "DVGW 2025" formulierten strategischen Ziele setzen neue Maßstäbe: Mehr Mitglieder- und Kundennähe, eine verbesserte Servicementalität und die Anforderungen an Innovationsfähigkeit.
Am 25. und 26. April findet in Berlin die DVGW-Konferenz "Neue Geschäftsfelder LNG" statt. Das umfangreiche Programm beschäftigt sich mit den wesentlichen Aspekten der Wertschöpfungskette von LNG.
Auf der hochkarätig besetzten Konferenz sprechen u.a. Norbert Barthle, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Stijn va Els, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Shell Holding GmbH, und Kristina Haverkamp, Geschäftsführerin der dena. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung ist die Präsentation von Praxisergebnissen des LNG-Flottenversuchs der Ludwig Meyer GmbH & Co. KG.
Eine Konferenz zu Mobilität mit Gas wird auch für 2018 geplant.
Rund 40 Tankstellen werden in Deutschland benötigt, damit Liquefied Natural Gas (LNG) im regionalen Schwerlastverkehr zu einer klimaschonenden und wirtschaftlichen Alternative zum Dieselkraftstoff werden kann. Um potentielle Investoren und Bauherren sowie Behörden und Überwachungsorganisationen bei Investitionsentscheidungen und Genehmigungsabläufen rund um die Projektierung von LNG-Tankstellen zu unterstützen, veröffentlicht der DVGW einen Genehmigungsleitfaden. Darin werden vor allem technische, sicherheitsrelevante und genehmigungsrechtliche Aspekte behandelt.
In Berlin beginnt die DVGW-Dialogserie "Energie-Impuls", ein intensiver Austausch über die Rolle von Gas beim Erreichen der Klimaschutzziele. Drei Expertenforen werden zu den Clustern "Mobilität", "Industrie- und Stromsektor" und "Wärme und KWK" stattfinden, bevor im September Ergebnisse präsentiert werden.
Die neugegründete DVGW-Tochter DVGW Kongress GmbH nimmt ihre Arbeit auf. Sie wird in Zukunft die beiden großen Kongresse gat und wat, den DISKURS, die begleitende Fachmesse sowie weitere Konferenzen, Tagungen und Kongresse für das Gas- und Wasserfach organisieren. Geschäftsführer wird Dr. Georg Kircher.
Die beide Verbände treffen sich mit Vertretern der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und Unternehmen der deutschen Wasserwirtschaft. Schwerpunkte des Diskurses sind die Revision der EU-Trinkwasserpolitik, eine Neuausrichtung der gemeinsamen Agrarpolitik für den Gewässerschutz sowie die überfällige EU-Arzneimittelstrategie.
Bei der Tagung hebt Prof. Dr. Gerald Linke die besondere Bedeutung der Bezirksgruppen bei der Betreuung der persönlichen Mitglieder im DVGW sowie bei der Sicherstellung des Informationsflusses über alle DVGW-Ebenen hervor: 400 Veranstaltungen pro Jahr mit ca. 13.000 Teilnehmern sowie ergänzende Regionaltagungen zeugen von der erfolgreichen Arbeit an der DVGW-Basis. Die Anzahl der persönlichen Mitglieder konnte auf 10.000 Mitglieder gesteigert und dabei auch zahlreiche junge Mitglieder für den DVGW gewonnen werden.
Die Aussprachetagung ist ein Erfahrungsaustausch von Präsidium, Hauptgeschäftsführung und Landesgruppengeschäftsführung mit den Vorsitzenden der DVGW-Bezirksgruppen.
DVGW fordert die Beschleunigung der Sektorenkopplung mit Gas.
Prof. Dr. Gerald Linke betont: „Um unser Energiesystem stabil zu halten, Stromüberschüsse zu nutzen und Netzengpässe zu vermeiden, spielen Gas und Gasinfrastrukturen eine entscheidende Rolle." Sektorenkopplung mit Gas bedeute: "Mehr Klimaschutz mit Gas und Strom für Wärme, Verkehr und Industrie.“
Gleichzeitig fordert Linke einen technologieoffenen und marktwirtschaftlich orientierten Wettbewerb zwischen den verschiedenen Energieinfrastrukturen, Energieträgern, Anwendungsbereichen und Verbrauchssektoren. Dies sei entscheidend dafür, dass alle Energiebereiche sukzessive treibhausgasneutral werden können.
Zwei Tage trifft sich die Gas- und Wasserbranche zur Bezirksgruppenfachtagung NRW in der BayArena in Leverkusen. Der Veranstaltungsort bietet Platz für 80 Aussteller, und im Außenbereich des Stadions können Spezialgeräte positioniert werden. Die parallel durchgeführten Vortragsreihen des DVGW sowie der Aussteller werden gut bis sehr gut besucht.
Zum Abschluss des ersten Tages finden sich die ca. 480 Teilnehmer auf der Piazza des Stadions zu einem gemütlichen Zusammensein mit musikalischer Begleitung bei einem Glas kühlen Kölsch und verschiedenen Grillspezialitäten ein. Bei einem Torwandschießen kommen auch noch 370 Euro (1 Euro für jeden Treffer) für die DVGW-Brunnenaktien zusammen.
„Diese auf eine weitere Vertiefung und Fokussierung gerichtete [Grundsatz- und Rahmen-]Vereinbarung werden wir in den kommenden Monaten und Jahren mit konkreten gemeinsamen Projekten ausgestalten“, erklären Prof. Dr. Gerald Linke, und der Präsident der figawa, Dr. Günter Stoll.
Die regenerativen Potenziale von verdichtetem und verflüssigtem Gas als Kraftstoff im Personen- und Schwerlastverkehr stehen im Fokus des ersten Expertentreffens im Rahmen der Dialog-Serie "Energie-Impuls" des DVGW. Mit rund 160 Millionen Tonnen CO2 verursacht der Mobilitätssektor 2016 ungefähr ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland. Daher begrüßt DVGW-Vizepräsident Gas Dr. Thomas Hüwener die verstärkten Anstrengungen für Erdgasmobilität von seiten der Bundesregierung und führender Automobilhersteller.
Innovation, Effizienz und Sozialverträglichkeit - diese Kernattribute einer erfolgreichen Energiewende stehen bei einem Treffen von Politikern und führenden Vertretern des DVGW und der ASUE im MIttelpunkt. In seinem Eröffnungs-Impuls mahnte ASUE-Präsident Dr. Ludwig Möhring bei den Verantwortlichen im Bundestag und den Ministerien an: „Um das in Paris verabschiedete Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, verbleiben uns nur noch wenige Jahre. Wir sollten uns weniger perfekte Szenarien für das Jahr 2050 überlegen, sondern konkret in die Umsetzung des Klimaschutzes einsteigen. Dabei ist die Ablösung von der kohlebasierten Stromerzeugung durch Gas ein Schritt, ein weiterer ist der Einsatz von Erdgas in der Mobilität, der dritte Schritt die Durchsetzung der technischen Sanierung im Wärmemarkt.“
Am 23. Juni 1992 wurde die DVGW-Bezirksgruppe Wiesbaden auf Initiative des damaligen DELIWA-Landesgruppenvorsitzenden Diether Sammet gegründet. Mit einem Rückblick auf ein Vierteljahrhundert Vereinsarbeit sowie einem Ausblick auf die zukünftige Arbeit in der Bezirksgruppe wird dieses Jubiläum nun gefeiert.
Eine nicht alltägliche Auszeichnung erhält die DVGW CERT GmbH in Berlin: den German Brand Award in der Kategorie "Special". Mit dem Preis wird herausragende Markenführung ausgezeichnet, die wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen hat. Über 1200 Einreichungen haben sich für den Preis beworben, mit dem 2017 zum zweiten Mal Marken und ihre Erfolgsgeschichte prämiert werden.
Nach 1,5 Jahren Bauzeit wird der neue Wasser-Campus am DVGW Technologiezentrum Wasser (TZW) eingeweiht.
Für das TZW ist das Bauprojekt die größte Investition der vergangenen 20 Jahre. Mit fünf Etagen und einer Gesamtfläche von 2.500 Quadratmetern grenzt das neue Haus unmittelbar an das TZW-Bestandsgebäude. Die Vergrößerung des Firmensitzes bietet insbesondere für die Arbeitsgebiete Technologieentwicklung und Molekularbiologie mehr Platz.
Das TZW steht mit dem Wasser-Campus für einen interdisziplinären Ansatz, der chemische, molekularbiologische und ingenieurtechnische Fragestellungen rund um das Thema Wasser und insbesondere Trinkwasser vereint.
Das Konzept der DVGW-Hochschulgruppen hat auch die Studierenden an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften überzeugt. Am 3. Juli 2017 fanden sich 14 Studierende der Fakultät Versorgungstechnik zur Gründungsversammlung der elften DVGW-Hochschulgruppe zusammen und wählten ihre studentischen Vertreter. Stefan Bock, Vorsitzender der zugehörigen DVGW-Bezirksgruppe 23 (Braunschweig/Salzgitter), bot den Studierenden ein gemeinsames Treffen mit Vertretern seiner Bezirksgruppe aus den umliegenden Firmen und Versorgungsunternehmen an. Die Studierenden können nun bereits vor dem Start ins Berufsleben durch vielseitige Praxiseinblicke in Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft profitieren.
Im Rahmen seines energiepolitischen Dialogformats „Energie-Impuls“ hat der DVGW mit anerkannten Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über einen klimafreundlichen Industriestandort Deutschland diskutiert. Die heimische Industrie verbrauchte mit 1.116 Terawattstunden 2015 fast die Hälfte der gesamten Energie in Deutschland.
Eine Lösung für klimafreundlichere Produktions- und Verarbeitungsprozesse: Substitution von Kohle und Erdöl durch Erdgas (fuel) - Steigerung des Anteils erneuerbarer und synthetischer Gase(content) - intersektorale Verknüpfung der bestehenden Infrastrukturen (modal switch).
Um Anreize für die Industrie zu schaffen, diese drei Schritte zügig umzusetzen, sollten bei der Nutzung von klimafreundlichen Gasen die anfallenden Treibhausgaseinsparungen positiv auf das eigene Emissionskonto angerechnet werden. Maßnahmen mit einer hohen CO2-Vermeidungskosteneffizienz sollten in Anbetracht des verbleibenden Emissionsbudgets und der notwendigen Umsetzungsgeschwindigkeit im Vordergrund stehen und politisch unterstützt werden.
Die erfolgreich erprobte Power-to-Gas-Anlage in Falkenhagen tritt in die nächste Phase ein: Sie wird um eine Methanisierungs-Anlage erweitert. Die derzeitige Anlage bietet bereits die Möglichkeit, einen geringen Anteil von reinem Wasserstoff (sogenanntem „WindGas“) direkt ins Erdgasnetz einzuspeisen. Die neue Methanisierungs-Anlage wird darüber hinaus Wasserstoff mit Hilfe von CO2 in Methan umwandeln.
Bezirksgruppe goes Facebook! Die BG Hagen-Sauerland (15) und Hannover (21) machen im August den Anfang.
Die DVGW-Bezirksgruppe 15 Hagen-Sauerland ist seit Mitte August 2017 beim Social-Media-Dienst Facebook vertreten. Hier sollen die Kontakte zu den Mitgliedern noch einmal intensiviert und die Kommunikation untereinander sowie zu den jüngeren Mitgliedern gestärkt werden.
Mit einer Laufzeit von neun Monaten hat der DVGW aktuell das Forschungsprojekt SMARAGD („Technisch-ökonomische Modellierung eines sektorengekoppelten Gesamtenergiesystems aus Gas und Strom unter Fortschreibung des regulatorischen Rahmens)“ gestartet, in dem die Möglichkeiten zur Schaffung eines angemessenen rechtlichen Rahmens für erneuerbare Gase in den Anwendungsfeldern Wärme, Stromerzeugung, Mobilität und nichtenergetische Verwendung aufgezeigt werden. Ein weiteres Ziel ist es, den Wert des CO2-neutralen Gases zu bemessen, damit das Potenzial erneuerbarer Gase adäquat verglichen werden kann.
Forschungsprojekt SMARAGD (exklusiv für Mitglieder)
Im Rahmen des Experten-Forums "Wärme und KWK" wird über die Potenziale von klimaschonenden Gasen für mehr Klimaschutz in der Wärmeversorgung diskutiert. „Etwa ein Drittel des deutschen Endenergieverbrauchs von insgesamt 2.466 Terawattstunden im Jahr 2015 entfällt auf das Heizen und Klimatisieren von Gebäuden sowie auf die Warmwasserbereitung", sagt der stellvertretende Leiter des DVGW-Lenkungskomitees Gasanwendung, Uwe Bauer. Daher müssen Kohle und Erdöl durch erneuerbare Gase ersetzt, ordnungsrechtlichen Rahmen geschaffen und effektive Anreizmechanismen eingeführt werden. Nur so kann ein weitestgehend klimaneutralen Gebäudesektor bis 2050 erreichen werden, wie er von den Pariser Klimaschutzzielen gefordert wird.
Der DVGW hält seine 145., ordentliche Mitgliederversammlung ab
Turnusgemäß wird ein neues Präsidium gewählt. Neuer DVGW-Präsident wird Michael Riechel, die Vizepräsidenten Gas - Dr. Thomas Hüwener - und Wasser - Dr. Dirk Waider - werden im Amt bestätigt, Jörg Höhler wird neuer Vizepräsident.
Zuvor tauscht sich der DVGW mit seinen Mitgliedern im Rahmen des DISKURS Gas und des DISKURS Wasser fachlich aus. Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung steht das Leitthema für Gas unter dem Motto „Erdgas heute, Erneuerbares Gas morgen: Mit innovativen Gastechnologien für mehr Klimaschutz und Energieeffizienz“ und bei Wasser „Forschung für praxisnahe Innovationen und Regelwerk“.
Einige der Referenten haben uns freundlicherweise erlaubt, ihre Vorträge online zu stellen.
DISKURS 2017 Vorträge und Diskussionen (exkl. für Mitglieder)
Seit der Auftaktveranstaltung und der Veröffentlichung der zentralen Broschüre im Mai 2017 waren über 180 Experten beteiligt an den intensiven und von hoher fachlicher Kompetenz geprägten Diskussionen in drei Expertenforen und zahlreichen Einzelgesprächen mit Bundestagsabgeordneten, Ministeriumsmitarbeitern und Verbändevertretern. Dabei wurden die Impulse des DVGW auf den Prüfstand gestellt und einem intensiven Check unterzogen. Es zeigte sich, dass diese – bis auf wenige Details – überzeugen konnten.
Am 6. September stellt der DVGW vor über 100 Teilnehmern in Berlin die Ergebnisse vor.
Die Erkenntnisse des „Energie-Impulses“ werden durch Studien vertieft und ausgebaut. Derzeit wird der „Energie-Impuls“ darüber hinaus verstärkt „in den Verein“ getragen: Landes- und Bezirksgruppen sollen dabei in die Lage versetzt werden, eigenständig als Multiplikatoren wirksam zu werden.
Vielfach ist der Wunsch geäußert worden, das Format der Expertenforen weiterzuführen. Als "Forum Energie-Impuls" sind pro Jahr etwa vier Veranstaltungen geplant, in dem je rund 25 ausgesuchte Fachleute zu einem aktuellen Thema offen diskutieren. Das „Forum Energie-Impuls“ ist als eine Reihe von Diskussionen geplant, an der Vertreter aus der Politik, der Wirtschaft, Verbände, NGOs und Zivilgesellschaft teilnehmen. Die kommunizierte Funktion des Forums ist es, untereinander Ideen abzugleichen und der Politik ein „Sounding Board“ zu bieten. An der Diskussion sollen gerade auch solche Vertreter teilnehmen, die nicht die Position des DVGW in Gänze teilen. Der DVGW wird weiterhin als Treiber des Prozesses mit Bündelungsfunktion in Erscheinung treten.
Energie-Impuls: alle Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen
Energie-Impuls konkret: Best Practice-Beispiele
Der Branchenstandard "IT-Sicherheit Wasser/Abwasser" mit Web-Applikation unterstützt Betreiber kritischer Infrastrukturen beim Schutz ihrer IT-Systeme gegen Cyberkriminalität.
Anderthalb Jahre hat eine gemeinsame DVGW/DWA-Arbeitsgruppe mit Hochdruck daran gearbeitet, bis das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Eignungsfeststellung traf. Damit können auch Betreiber kleiner und mittlerer Unternehmen ein Sicherheitsniveau der IT-Infrastruktur erreichen, das dem Stand der Technik entspricht.
Neben dem demografischen und klimatischen Wandel wird die Wasserwirtschaft zunehmend von der digitalen Transformation geprägt. Nachdem Urbanisierung und Klimawandel die Anforderungen an die Ressource Wasser fortlaufend erhöhen, ist die Wasserwirtschaft nun gefordert, eine eigene Digitalisierungsagenda Wasser 4.0 zu entwickeln. Ziele sind die Optimierung der Geschäftsprozesse, die Sicherstellung der hohen Versorgungsqualität sowie die Verbesserung in der Betriebsführung bei Absatz, Marketing und Kundenbetreuung. Die Rolle der Wasserversorgung als kritische Infrastruktur der Daseinsvorsorge muss besonders hinsichtlich IT-Sicherheit und Systemstabilität beachtet werden.
Vor diesem Hintergrund hat der DVGW aktuell ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben: „Reifegradmodell Wasserversorgung 4.0“. Bis Ende 2018 sollen Ergebnisse vorliegen.
Forschungsprojekt "Reifegradmodell Wasserversorgung 4.0" (exkl. für Mitglieder)
Dr. Florian Reißmann übernimmt die Leitung der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland als alleiniger Geschäftsführer. Die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland wird er gemeinsam mit Geschäftsführerin Susan Engel leiten und verantwortet hier den Bereich Wasser/Abwasser. Dr. Reißmann folgt damit Reinhard Rauh, der altersbedingt zum 30. September 2017 ausscheidet.
Anlässlich der Weltklimakonferenz COP23 in Bonn weisen DVGW und IGU vor internationalem Publikum auf das Potenzial von Gasen und Gasinfrastrukturen bei der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft hin.
Das Programm der wichtigsten Leitveranstaltungen für die Branchen vom 28. bis 30. November ist wieder einmal prall gefüllt. Sowohl für die Kongressbesucher als auch die Messeteilnehmer bleibt kein Wunsch offen.
Thematische Schwerpunkte sind gasseitig die wichtige Rolle, die Gas und die Gasstrukturen beim Erreichen der Klimaziele, der Mobilität, dem Wärmemarkt und als Kernstück bei der Sektorenkopplung spielen. Große Enttäuschung ruft die neue Düngegesetzgebung hervor, die in den Augen der Fachleute für Gewässerschutz eindeutig ihr Ziel verfehlt hat, für eine präzise und aussagekräftige Belastung der Gewässer mit Nitrat zu sorgen.
Die begleitende Dialogmesse punktet durch ein breites Angebot an Information, Praxisforen, Get together, Sonderausstellungen und natürlich durch die Deutsche Meisterschaft der Gas- und Wasserversorgungstechnik, bei der junge Fachleute in der Ausbildung zeigen, wie schnell und dennoch regelkonform sie gestellte Aufgaben aus dem alltäglichen Berufsleben lösen können.
Videos von der Eröffnung der gat|wat 2017 und der Diskussionsveranstaltung "Gas kann grün"
Impressionen der Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite, auf der Sie sich gleich für den Newsletter zur gat|wat 2018 vom 23. bis 25. Oktober 2018 in Berlin eintragen können. So verpassen Sie keine Neuigkeit!
Zwölf verdiente Fachleute werden auf der gat/wat 2017 mit der DVGW-Ehrennadel ausgezeichnet:
Folgende Studenten werden im Rahmen der gat|wat 2017 mit dem DVGW-Studienpreis geehrt:
Die Studienpreise Gas und Wasser sind mit je 5.000 Euro dotiert.
Herzlichen Glückwunsch!
Im November 2017 werden gleich zwei neue DVGW-Hochschulgruppen gegründet: an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf.
Zugleich meldet die Hochschulgruppe Wolfenbüttel eine nahezu Verdopplung ihrer Mitgliederanzahl.
Die DVGW-Weihnachtspostkarten werden 2017 von den Kindern der Tagesstätte "Kunterbunt" gestaltet. So ist jeder Gruß ein Unikat.
„Wasser – ein Thema mit viel Verantwortung: Sicherheit, Qualität, Verfügbarkeit“ ist das Thema, über das sich rund 400 Teilnehmer austauschen. Besprochen wurden die aktuellen europäischen und nationalen Entwicklungen zur Trinkwasserqualität, die Rechtspflichten des Betreibers einer Trinkwasser-Installation sowie die Risikokommunikation beim Thema Trinkwasser.
Deutlich wurde im Rahmen der Veranstaltung, dass größtmögliche Trinkwassergüte nur durch gemeinschaftlich verantwortungsvolles Handeln von Wasserversorgungsunternehmen, Planungs- und Architektenbüros, Sanitär-Fachbetrieben, Betreibern bzw. Eigentümern und allen zuständigen Fachbehörden gelingen kann.
Am 11. Oktober 2018 findet die nächste Saarländische Wasser-Fachtagung statt, Interessenten können sich jetzt bereits registrieren lassen.
Mit dem Energie-Impuls hat der DVGW die Akteure seines Kompetenznetzwerkes derart miteinander vernetzt, dass ein fachlich-wissenschaftlicher Dialog auf Augenhöhe entstand, der neue Debatten angestoßen hat, die auch im politischen Berlin Gehör finden.
Dieser Dialog wird nun in den „Foren Energie-Impuls“ vertieft fortgeführt: Sie verstetigen die Aussprache zum DVGW Energie-Impuls und begleiten die energiepolitische Agenda auf Bundes- und auf EU-Ebene im Jahr 2018. Der Auftakt erfolgt mit dem Forum Energie-Impuls am 5. Dezember 2017 in Berlin mit rund 25 Spitzenvertretern aus der Energiewirtschaft sowie aus Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden, der Wissenschaft und aus Ministerien.
Das Clausthaler Verbundprojekt „bio-elektrochemische Brennstoffzelle” (BioBZ) wird mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Forschung ausgezeichnet.
Beim Siegerprojekt geht es um den nachhaltigen Umgang mit Abwasser. Die Kooperationspartner, zu denen auch das Engler-Bunte-Institut am Karlsruher Institut für Technologie gehört, können aus dem Abwasser einer Kläranlage direkt Strom gewinnen.
Kernstück der Anlage ist eine bio-elektrochemische Brennstoffzelle, die ohne die bisher üblichen Umwege über den Faulprozess Strom und Wasserstoff erzeugen kann. Eine bundesweit einmalige Pilotanlage steht bereits auf dem Gelände der Goslarer Kläranlage der Eurawasser Betriebsgesellschaft mbH.
Die Projektpartner: TUC-Präsident Prof. Thomas Hanschke, Prof. Robert Kreuzig, Prof. Uwe Schröder (Institut für Ökologische und Nachhaltige Chemie der TU Braunschweig), Projektkoordinator Prof. Michael Sievers (CUTEC Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum der TU Clausthal), Prof. Ulrich Kunz (Institut für Chemische und Elektrochemische Verfahrenstechnik der TU Clausthal), Dr. Thorsten Hickmann (Eisenhuth Gmbh & Co. KG, Osterode), Prof. Harald Horn (Engler-Bunte-Institut am Karlsruher Institut für Technologie)