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03. Dezember 2019

Infrastrukturen verbinden

Kurzbotschaften zur infrastrukturellen Kopplung von Strom- und Gasnetz
Infrastrukturen verbinden; © DVGW/BDEW

Eine wichtige Rolle in einem belastbaren Zukunftskonzept für moderne Energieversorgungsunternehmen und für eine nachhaltige Energieversorgung die Verknüpfung der Strominfrastruktur mit der Gasinfrastruktur als ein spezifischer Aspekt der Sektorkopplung. Dadurch entsteht nicht nur eine bessere Integration erneuerbarer Energieträger, sondern ein optimiertes Energieversorgungssystem, das den Prämissen von Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit gerecht wird. Zudem erhöht der parallele Betrieb der Strom- und Gasnetzinfrastruktur die Resilienz der Energieversorgung.

Zur Ausschöpfung der Potenziale der Gasinfrastruktur müssen die heute bestehenden Hemmnisse für einen wirtschaftlichen Betrieb von Power-to-Gas-Anlagen dringend abgebaut werden, um die Attraktivität entsprechender Investitionen zu steigern und damit die technologische Weiterentwicklung dieser zentralen Technologie zu stimulieren und Kostensenkungspotenziale zu heben. Mit dem Bekenntnis zum Pariser Klimaschutzabkommen und der daraus folgenden Notwendigkeit einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um bis zu 95 % ist auch ein Bekenntnis zu Gas und zu Gasinfrastrukturen unumgänglich, ansonsten werden die Klimaschutzziele in den Jahren 2030 und 2050 aus technischer und volkswirtschaftlicher Sicht nur mit erheblich höheren Kosten erreichbar sein.

Aus Sicht des Bundesverbands der  Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) sind hierfür die in dem Flyer genannten Punkte entscheidend und sollten im Rahmen der politischen Weichenstellung berücksichtigt werden.

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