
01. September 2018
Aktivkohle kommt in der Wasseraufbereitung eine große Bedeutung zu, ist aber mit erheblichen Kosten verbunden. Vor diesem Hintergrund ergab sich eine Überlegung, im Wasserwerk beladene Kornaktivkohle (GAK) pulverisiert nochmals in einer Flockungssedimentation zur Rohwasservorreinigung (typisch für Fluss- oder Talsperrenwasserbehandlung) zu nutzten. Da dabei grundsätzlich eine Desorption bereits adsorbierter Substanzen zu besorgen ist, sollte die Verwertungsidee im Rahmen eines Forschungsvorhabens eingehend geprüft werden. Um ein möglichst breites Spektrum organischer Spurenstoffe zu erfassen, wurde für das Vorhaben das Suspect-Target- bzw. Non-Target-Screening herangezogen. Es wurden drei Arbeitspakete (AP) aufgestellt, das erste – Sondierung Leistungsfähigkeit und Problempunkte des Verwertungsansatzes - ist zwischenzeitlich abgeschlossen.
Altes Förderkennzeichen: W 4/02/15
Projektende: 30.06.2018
Die Möglichkeit einer brancheninternen Verwertung von im Wasserwerk beladener Kornaktivkohle soll geprüft werden. Da dabei grundsätzlich eine Desorption organischer Substanzen zu besorgen ist, muss dieser Aspekt möglichst umfassend abgeklärt werden (unter anderem mittels Non-Target-Screening). Aufbauend auf den positiven Ergebnissen aus dem Projekt DoubleActiveDrink (DVGW-Projektnummer W 201627) - Sondierung Leistungsfähigkeit und Problempunkte des Verwertungsansatzes - soll in DoubleActiveDrink II nun eine weitergehende Prozesscharakterisierung zur Absicherung erfolgen.
W 201734