Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 09.2019 - 11.2020

Projektstatus: abgeschlossen

Förderkennzeichen: G 201907

Hintergrund und Ergebnisse

Immer wieder kommt es zu Ereignissen an Kundenanlagen, die mit Erdgas betrieben werden, und führen zu Personen- und Sachschäden. Der DVGW führt seit vielen Jahrzehnten eine Statistik zu diesen Vorgängen. Das Ziel von ADEK war es, im Rahmen einer Langzeitanalyse über 12 Jahre die vorhandenen Ereignismeldungen an Kundenanlagen systematisch auszuwerten und eine geeignete Berichtsform zu entwickeln. Die detaillierte Untersuchung der Ereignishergänge in dem Zeitraum von 2006 bis 2017 und der Vergleich mit weiteren vorliegenden Informationen und Statistiken sollten die nötige Transparenz schaffen und eventuellen Handlungsbedarf seitens des DVGW herausarbeiten.

Die durchgeführte Literaturrecherche und die Auswertung der DVGW-Datenerfassung ergab, dass die Mehrzahl der Ereignisse an Kundenanlagen auf drei Ursachen zurückzuführen ist: Verpuffungen, Abgasvergiftungen und Explosionen. Die Zahl der Ereignisse an Kundenanlagen in Deutschland ist jedoch seit Beginn der Erfassung deutlich rückläufig. Das Verhältnis der Ereignisse an Kundenanlagen bezogen auf eine Million erdgasbeheizte Wohnungen ist von acht Ereignissen im Jahr 1981 auf durchschnittlich zwei Ereignisse im Betrachtungszeitraum 2006-2017 gesunken. Im europäischen Vergleich sind die Ereigniszahlen in Deutschland weit unter dem europäischen Durchschnitt. Dies führen die Autoren der Studie sowohl auf eine stetige Verbesserung der Geräte-Sicherheitskonzepte als auch auf diverse und regelmäßige Verbesserungen der gesetzlichen Vorgaben und des technischen Regelwerkes sowie der Informationspolitik des DVGW zurück.

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Frederik Brandes
Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement

Telefon+49 228 91 88-844
Forschung zum Thema Gasanwendung