
01. Februar 2019
Projektlaufzeit: 02.2019 - 01.2022
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: W 201830
Das Projekt EVA hat zum Ziel, mikrobiologische und molekularbiologischen Verfahren weiterzuentwickeln und die Datenbasis in Bezug auf das Vorkommen von Antibiotikaresistenzen im Rohwasser und ihrem Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung auszubauen.
Hier finden Sie Informationen zum Projektnehmer und Ansprechpartner:
Ziel von EVA ist es, mikrobiologische und molekularbiologischen Verfahren weiterzuentwickeln und die Datenbasis in Bezug auf das Vorkommen von Antibiotikaresistenzen im Rohwasser und ihrem Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung auszubauen. Das Vorhaben sieht folgende Arbeitsschritte vor:
Resistente Krankheitserreger, gegen die auch Reserveantibiotika nicht mehr wirken, finden sich in Deutschland in Bächen, Flüssen und Badeseen. Das zeigten exemplarische Untersuchungen von Wasser- und Sedimentproben, die vom NDR beauftragt und verbreitet wurden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichterstattung ist mit einer verstärkten Diskussion der Antibiotikaresistenz im Bereich des Trinkwassers zu rechnen. Um die tatsächlichen Belastung des Wassers erfassen zu können, ist eine verbesserte Methodik zum Nachweis von antibiotikaresistenten Bakterien, die auch unter nährstoffarmen Bedingungen wachsen, und Antibiotikaresistenzgenen notwendig. Hierfür sollen Kulturverfahren aus dem klinischen Bereich und die PCR*-Methodik weiterentwickelt werden. Mit innovativen mikrobiologischen und molekularbiologischen Verfahren soll die Datenbasis in Bezug auf das Vorkommen von Antibiotikaresistenzen im Rohwasser und ihrem Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung ausgebaut werden. Die Untersuchungen erfolgen im Labor sowie in Proben von mehreren Wasserversorgungsunternehmen, die das Vorhaben aktiv unterstützen.
*englische Abkürzung für Polymerase-Kettenreaktion (polymerase chain reaction)