01. September 2025
Projektlaufzeit: 01.09.2025 - 31.08.2027
Projektstatus: laufend
Förderkennzeichen: G 202518
Am Projekt sind folgende Partner beteiligt:
Das Projekt Vakuumpumpen hat das Ziel, Wissenslücken beim Einsatz von Vakuumpumpen zur Reduktion von Methanemissionen in der Gasinfrastruktur zu schließen. Im Fokus stehen dabei sowohl Verteil- als auch Transportnetze.
Es werden Nutzungskonzepte für die Außerbetriebnahme entwickelt, Praxistests durchgeführt und die Handhabung des abgesaugten Gases untersucht. Ergänzend erfolgen Labortests zur Dichtheit von Armaturen sowie praktische Erprobungen im Transportnetz, um die technische Machbarkeit unter realen Bedingungen zu bewerten.
Parallel dazu wird die Übertragbarkeit der Technologie auf Wasserstoffnetze theoretisch untersucht. Dabei geht es um die Kompatibilität marktüblicher Vakuumpumpen mit Wasserstoff, sicherheitstechnische Aspekte unter Vakuumbedingungen sowie die Bewertung der ökologischen und wirtschaftlichen Potenziale im Vergleich zu Methan. Ziel ist es, fundierte Grundlagen für den zukünftigen Einsatz von Vakuumpumpen in klimarelevanten Infrastrukturen zu schaffen.
Die EU-Methanverordnung von August 2024 verbietet weitgehend das Ausblasen von Gasen aus Pipelines, um Methanemissionen zu reduzieren. Dadurch entsteht ein Bedarf an alternativen Verfahren zur In- und Außerbetriebnahme von Gasleitungen. Vakuumpumpen haben sich dabei als vielversprechende Technologie erwiesen, die bereits in Spanien erfolgreich eingesetzt und auch in Deutschland getestet wurde.
Das Projekt Vakuumpumpen (VaPu) untersucht, wie Vakuumpumpen in Deutschland zur Emissionsminderung bei Methan und perspektivisch auch bei Wasserstoff eingesetzt werden können. Ziel ist es, ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden wie der Stickstoffspülung zu bewerten – insbesondere im Hinblick auf Emissionsreduktion und Kosteneffizienz.