Rohrleitungsbauunternehmen für die Gas- und Wasserversorgung werden seit über 50 Jahren nach dem allgemein anerkannten Qualifikationsverfahren gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 301 zertifiziert. Hierdurch werden die technischen Standards gesichert und eine technisch einwandfreie Verlegung von Rohrleitungen ist gewährleistet.
Über viele Jahrzehnte wurden Materialien und Verfahren entwickelt und weiterentwickelt, um dauerhaft leistungsfähige Versorgungsnetze zu errichten und zu betreiben. Die Versorgungsnetze binden einen wesentlichen Teil des Anlagekapitals eines Unternehmens. Zu den Grundlagen einer sicheren Gas- und Wasserversorgung gehört die technisch einwandfreie Verlegung von Gas- und Wasserrohrleitungen. Seit über 50 Jahren weisen Rohrleitungsbauunternehmen für die Gas- und Wasserversorgung ihre technische Fachkompetenz und Leistungsfähigkeit durch das allgemein anerkannte Qualifikationsverfahren gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 301 nach.
Das Zertifizierungsverfahren nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 301 zur Qualifizierung von Rohrleitungsbauunternehmen genießt seit Jahrzehnten eine hohe Akzeptanz bei den Versorgungsunternehmen, Netzbetreibern und Rohrleitungsbauunternehmen selbst. Dies ist nicht zuletzt auf das zuverlässige Prüfungsverfahren zurückzuführen, mit dem die fachliche Qualifikation der Unternehmen festgestellt wird.
Die jüngste Fassung von GW 301 vom Oktober 2011 ist ein weiterer Meilenstein in dieser Regelsetzungstradition. Gegenüber dem vorangegangenen Arbeitsblatt vom Juli 1999 werden die formalen, personellen und sachlichen Anforderungen sowie die Vorgaben zur Prüfung, Zertifizierung und Überwachung von Rohrleitungsbauunternehmen konkreter definiert. Ziel der Überarbeitung war, das erreichte Niveau der Zertifizierung abzusichern und deren Grundlagen transparent darzulegen.
Für den Neuantrag oder eine Verlängerung einer GW 301 (oder GW 302) Zertifizierung ist der Nachweis von qualifiziertem Personal notwendig. Dies wird schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich an DVGW anerkannten Kursstätten durchgeführt.
Gemeinsam mit kompetenten Partnerzentren wird diese bekannte Ausbildungsqualität weiterhin angeboten.
Die DVGW-Arbeitsblätter W 400, Teil 1 und 2 behandeln die Planung, den Bau und die Prüfung unterirdischer Wasserleitungen verschiedener Werkstoffe, einschließlich Polyethylen. Worauf gründen die Festlegungen zur Druckprüfung und welchen Grenzen unterliegen PE-Rohre? Dabei geht es nicht nur um den Einsatz von PE 100 SDR 17 im Ortsnetz.
Anmerkungen zum DVGW-Arbeitsblatt W 400-2
Bei Erd- und Straßenbauarbeiten zu Leitungsverlegungen handelt es sich um komplexe, anspruchsvolle Baumaßnahmen, zu deren Abwicklung es den Einsatz qualifizierter Baufirmen mit gut ausgebildetem Personal, einer entsprechenden Ausstattung und der erforderlichen Leistungsfähigkeit bedarf.
Für Baufirmen im Leitungstiefbau besteht das DVGW-Arbeitsblatt GW 381
Zertifizierte Unternehmen - Eine Liste von nach DVGW-Regelwerk GW 381 zertifizierten Tiefbauunternehmen finden Sie u.a. auf der Website der DVGW Cert GmbH