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Das Projekt untersucht die zulässigen Strömungsgeschwindigkeiten für Wasserstoff in Gasdruckregelanlagen.

01. Januar 2024

HySpeed

Zulässige Strömungsgeschwindigkeiten von Wasserstoff in Gasdruckregelanlagen (DVGW-Innovationsprogramm Wasserstoff - G 202330)
Haben erhöhte Strömungsgeschwindigkeiten von Wasserstoff Auswirkungen auf die Gasinfrastruktur? Das erforscht das Projekt HySpeed.; © Copyright Spie GmbH
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 01.2024 - 07.2025

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: G 202330

Projekt im Rahmen des DVGW-Innovationsprogramms Wasserstoff

Ziele und Methodik

Das Projekt HySpeed widmet sich der Frage, welche Auswirkungen höhere Strömungsgeschwindigkeiten von Wasserstoff in Gasdruckregelanlagen (GDRA) auf Parameter wie z. B. Druckverluste, Vibrationen, Pulsationen und akustische Effekte haben können. Weiterhin soll die Frage beantwortet werden, welche maximalen Strömungsgeschwindigkeiten für Wasserstoff in Gasnetzen, unter Gewährleistung eines sicheren Netzbetriebs, tolerierbar bzw. zulässig sind. Im Fokus stehen dabei zulässige Strömungsgeschwindigkeiten in GDRA.

Dazu werden Literaturrecherchen, Berechnungen, Simulationen und Messungen durchgeführt und um Experteninterviews und -Workshops ergänzt. Darüber hinaus sollen die Erkenntnisse parallel laufender Projekte der Open Grid Europe GmbH (OGE) und der Westenergie AG in die vorgesehenen Analysen einfließen. Als Ergebnis werden begründete Empfehlungen für Strömungsgeschwindigkeiten von Wasserstoff in GDRA und deren Komponenten erstellt.

 

Hintergrund

Die bestehende Gasinfrastruktur für Wasserstoff wurde hinsichtlich ihrer materialseitigen und funktionellen Eignung in mehreren Projekten untersucht (wie z. B. im Projekt H2-Tauglichkeit von Stählen). Mittlerweile stellen sich zunehmend praktische Anwendungsfragen. Damit die Transportkapazitäten des deutschen Gasnetzes erhalten werden können, muss Wasserstoff aufgrund seiner geringeren Energiedichte etwa drei- bis viermal schneller fließen (ca. 60 m/s) als das bisherige Erdgas, um die gleichen Energiemengen zu liefern. 

Im Rahmen des Forschungsprojekts HySpeed wird deshalb untersucht, welche praktischen Auswirkungen solche höheren Strömungsgeschwindigkeiten von Wasserstoff auf die Gasinfrastruktur und insbesondere auf Gasdruckregelanlagen und ihre Komponenten haben. Das Projekt bildet damit einen wichtigen Baustein bei der Ausgestaltung der Infrastruktur zur zukünftigen Bereitstellung von klimafreundlichen Gasen, insbesondere Wasserstoff.

 

Ansprechpartner
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgenden Ansprechpartner
Dr. Michael Walter
Hauptgeschäftsstelle / R&D Innovation Programme Hydrogen
Telefon+49 228 91 88-845
Forschung zum Thema Gasinfrastruktur