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Uran im Trinkwasser

Mit der ersten Änderungsverordnung zur Trinkwasserverordnung, die am 1. November 2011 in Kraft trat, wurde ein Grenzwert von 10 µg/l für Uran im Trinkwasser eingeführt. Er schützt alle Bevölkerungsgruppen lebenslang vor der chemisch-toxischen Wirkung von Uran auf das empfindlichste Zielorgan, die Niere.

Wasserkontrolle - Probenentnahme; © Foto: DVGW, Roland Horn
Hintergrundinformationen zum Grenzwert: EFSA-Studie und UBA-Bewertung

DVGW-Regelwerk zu Radioaktivität und Uran

Entfernung von Arsen, Nickel und Uran bei der Wasseraufbereitung
Entfernung relevanter Schwermetalle in der zentralen Wasseraufbereitung
Trinkwasserversorgung und Radioaktivität
Radioaktivität in der Wasserwirtschaft – Grundlagen und Risikomanagement
Radioaktivität in der Wasserwirtschaft – Strahlenschutz für Beschäftigte bezüglich Radon
Radionuklidhaltige Rückstände aus der Aufbereitung von Grundwasser - Bewertung und Entsorgung
Ergänzend zum DVGW-Arbeitsblatt W 256 steht mit den Ergebnis aus dem Forschungsprojekt RÜCKDOS ein Berechnungsprogramm auf Basis von MS Excel mit Anleitung und Hintergrundinformationen zur Verfügung, mit dem WVU eine orientierende Erstbewertung der Rückstände vornehmen können. Mehr dazu im Fachartikel und auf der Forschungswebseite
Wasseraufbereitungsverfahren zur Uranentfernung
Ein 2009 abgeschlossenes Verbundforschungsvorhaben zeigt sich, dass prinzipiell mehrere Aufbereitungsverfahren zur Uranentfernung in Betracht kommen können. In den meisten Anwendungsfällen wird das Verfahren der Adsorption an stark- bzw. schwachbasische Anionenaustauscher eingesetzt werden, das als robustes, einfaches und vergleichsweise preiswertes Verfahren angesehen wird. Weitere prinzipiell einsetzbare Verfahren, wie die Membranfiltration (Nanofiltration/Umkehrosmose) oder Flockung, werden in Einzelfällen unter besonderen Randbedingungen oder Zielstellung zur Anwendung kommen. Dieses Vorhaben wurde vom DVGW und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.
Weitere Informationen

Anschriften der Behörden und Messstellen für die Überwachung der Umweltradioaktivität

Natürliche Radionuklide im Trinkwasser - Informationen zur Veröffentlichung einer neuen Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz

Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und des Bundeamtes für Strahlenschutz (BfS) von 2007

Ihre Ansprechpersonen
Wenn Sie Rückfragen oder Anmerkungen zum Thema Uran im Trinkwasser haben, können Sie uns anrufen oder eine E-Mail schreiben.
Berthold Niehues
Hauptgeschäftsstelle / Wasserversorgung
Telefon+49 228 91 88-850
Dr. Karin Gerhardy
Hauptgeschäftsstelle / Wasserversorgung
Telefon+49 228 91 88-653
Dienstleistungen der DVGW-Gruppe zu Wasserqualität