30. Juli 2021
Projektlaufzeit: 05.2021 - 07.2021
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: G 202118
Die Studie wurde erstellt von:
Um die gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen in allen Sektoren innerhalb der kommenden Jahrzehnte drastisch sinken. Im Gebäudesektor werden der Ausbau der Kapazitäten an erneuerbarem Strom, eine zunehmende Elektrifizierung und der Einsatz von Wärmepumpen eine zentrale Rolle spielen. Eine zunehmende Elektrifizierung kann jedoch zu Engpässen im elektrischen Netz führen.
Die vorliegende Kurzstudie Spitzenlasten im Wärmesektor liefert eine Abschätzung der maximalen Leistungen sowohl in Wohn- als auch Nichtwohngebäuden. Die Abbildung des Wohngebäudebestands erfolgt dabei auf Basis von Typgebäuden, für die der Heizenergiebedarf berechnet wird. Hierbei werden Standardwetterdatensätze und standardisierte Profile des Warmwasserbedards berücksichtigt. Für den Nichtwohnbereich müssen auf Grund der Heterogenität des Gebäudebereichs weitere vereinfachende Annahmen getroffen werden.
Im beheizten Gebäudesektors ergibt sich hieraus ein maximaler Heizleistungspeak von bis zu 272 Gigawatt im Gasnetz. Übertragen auf das elektrische Netz bedeutet dies: Bei einer Elektrifizierung des gasbasierten Wärmebedarfs mittels Wärmepumpen und der Annahme einer durchschnittlichen Sanierung ergibt sich ein Leistungspeak von 73 GW.
Der Forschungsbericht erscheint in Kürze über das DVGW-Regelwerk Online Plus als Bestandteil ausgewählter Abonnements.