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Schwarzes Bild mit blauer Brennerflamme mit Methan und Wasserstoff

01. Juli 2025

H2-Brenner (EBN-H2)

Entwicklungsmöglichkeiten für Brenner/Geräte zur Nutzung von 20–100 Vol.-% Wasserstoff in Methan (G 202517)
Brenner, die mit Methan und mit Wasserstoff funktionieren: das untersucht das Projekt H2 Brenner; © AdobeStock/SecondSide
Forschungsprojekt
Projektbeschreibung

Projektlaufzeit: 01.07.2025 - 31.12.2026

Projektstatus: laufend

Förderkennzeichen: G 202517

Ziele und Methodik

Ziel des Projekts H2-Brenner ist die Entwicklung eines Brenner- bzw. Gerätekonzepts für Haushalte, Gewerbe und Industrie, das mit Wasserstoff-Methan-Gemischen im Bereich von 20 bis 100 Volumenprozent Wasserstoff (H2) betrieben werden kann. Dafür sollen unter anderem eine flammenerkennende Sensorik sowie eine geeignete Regelungstechnik integriert werden. 

Zunächst wird untersucht, bis zu welchem Methananteil ein auf 100 Prozent Wasserstoff ausgelegtes Gerät sicher und zuverlässig funktioniert. Danach wird geprüft, wie weit sich dieser Bereich mithilfe von Sensorik und Regelungstechnik erweitern lässt, ohne das ursprüngliche Gerätekonzept grundlegend zu verändern. 

Abschließend werden mögliche Anpassungen bewertet, um daraus Empfehlungen für die Entwicklung eines flexiblen 0–100 % H₂-Geräts abzuleiten.

 

Hintergrund

Obwohl laut DVGW-Regelwerk bereits bis zu 20 Volumenprozent Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist werden dürfen und erste Geräte für reinen Wasserstoff existieren, fehlt bislang eine Lösung für den Bereich dazwischen. Der Markt bietet kaum Geräte, die flexibel mit Wasserstoffanteilen zwischen 20 und 100 Prozent arbeiten können – obwohl dies technisch oft möglich wäre. 

Hier setzt das Projekt H2-Brenner (EBN-H2) an: Es untersucht die Potenziale zur Entwicklung eines Brenners, der sowohl reinen Wasserstoff als auch Mischungen aus Wasserstoff und Erdgas bzw. Methan effizient umsetzen kann. Die Grundlage der Entwicklung bildet ein Wasserstoffbrenner, der dem aktuellen Stand der Technik entspricht.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Brenner-/Gerätekonzepts, das sowohl mit reinem Wasserstoff als auch mit beliebigen Mischungen aus Wasserstoff und Erdgas betrieben werden kann. Damit wird nicht nur eine zentrale Anwendungslücke geschlossen, sondern auch die Umstellung auf Wasserstoff deutlich vereinfacht – für Haushalte, Gewerbe und Industrie gleichermaßen.

 

Ansprechperson
Bei Fragen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich bitte an folgende Ansprechperson
Paul Platzek
Technologie und Innovationsmanagement / Energieforschung
Telefon+49 228 9188 864
Forschung zum Thema Gasanwendung