01. April 2017
Im Saarland wurden im Trinkwasser einzelner Versorgungsgebiete Konzentrationen des Schwermetalls Vanadium in Konzentrationen oberhalb des humantoxikologisch abgeleiteten Leitwerts für Trinkwasser von 4 μg/L festgestellt. Durch das zuständige Gesundheitsamt wurde in der Folge ein Bescheid erlassen, wonach der Vanadiumgehalt innerhalb von drei Jahren unter 4 μg/L gesenkt werden soll. Da eine Alternativversorgung der betroffenen Versorgungszonen wirtschaftlich nicht darstellbar ist, muss die Vanadiumkonzentration aufbereitungstechnisch verringert werden.
Bislang steht für die Entfernung von Vanadium bei der Trinkwasseraufbereitung kein praxiserprobtes Verfahren zur Verfügung. Deshalb sollten im Rahmen einer Literaturrecherche die Möglichkeiten und Grenzen der aufbereitungstechnischen Vanadiumentfernung aufgezeigt werden.
Altes Förderkennzeichen: W 4/03/16