30. September 2023
Projektlaufzeit: 01.2023 - 09.2023
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: W 202219
Am Projekt waren folgende Partner beteiligt:
Ziel des Projekts AK-Krisenresilienz war es, einen Übersichtsbericht über den aktuellen Kenntnisstand in der Literatur und das Expertenwissen zu Verfügbarkeit, Perspektiven und Alternativen beim Einsatz von Aktivkohlen (AK) zu erarbeiten. Hierfür wurden im Rahmen eines Expertengesprächs Informationen erörtert und ausgetauscht. Weiterhin wurden AK-Hersteller und -Lieferanten nach Perspektiven hinsichtlich der Rohstoffverfügbarkeit und Alternativen befragt.
Vor dem Hintergrund einer sich zuspitzenden Krise hinsichtlich Energie- und Gasengpässen sowie zusammenbrechender Lieferketten zeigt das Projekt zudem Perspektiven zu Verfügbarkeit von Aktivkohlen, Optimierungsmöglichkeiten bei ihrem Einsatz sowie alternativen Aufbereitungsverfahren auf.
Aktivkohle (AK) wird in Deutschland vielfach bei der Aufbereitung und Reinigung von Grund- und Oberflächenwässern sowie Uferfiltraten eingesetzt. Bedingt durch die wirtschaftliche und politische Situation kommt es aktuell jedoch zu Lieferengpässen, insbesondere bei Produkten auf Basis des Rohstoffs Steinkohle. Die Kosten für den AK-Einsatz steigen immens, sowohl bei frischen Produkten als auch bei der Reaktivierung erschöpfter Aktivkohlen. Unternehmen der Wasserversorgung sind dadurch gezwungen, das AK-Management neu zu überdenken. Neben der Verfügbarkeit stehen dabei Einsparpotentiale beim AK-Gebrauch und -Verbrauch, die CO2-Bilanz sowie alternative Verfahren im Fokus.
Im Rahmen von AK-Krisenresilienz wurde das Expertenwissen bezüglich der Rohstoff- und Energiesituation bei der Herstellung von Aktivkohlen gesammelt. Weiterhin wird das Knowhow und die jahrelange Erfahrung bei der Optimierung ihres Einsatzes in der Trinkwasseraufbereitung gebündelt zur Verfügung gestellt.
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