01. Januar 2016
Über Mikroplastik-Rückstände in Gewässern wird seit etwa zwei Jahren intensiv in verschiedenen Medien berichtet und die Frage nach einer möglichen Belastung von Rohund Trinkwasser wird immer lauter, ohne dass Fakten vorliegen. Sowohl national als auch international wird in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit sowie in der Politik über Mikroplastik diskutiert, in der Global Water Research Coalition (GWRC) wurde Mikroplastik die allerhöchste Forschungspriorität eingeräumt. Auch die Environmental Protection Agency (US-EPA) sieht hier dringenden Forschungsbedarf. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) musste angesichts der nicht vorhandenen Datenbasis eine Anfrage zur Bewertung von Mikroplastik an die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stellen, mit kurzfristigen Ergebnissen ist jedoch nicht zu rechnen.
Altes Förderkennzeichen: W 3/01/13