30. April 2024
Projektlaufzeit: 07.2023 - 04.2024
Projektstatus: abgeschlossen
Förderkennzeichen: W 202307
Projekt des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser
Am Projekt waren folgende Partner beteiligt:
Ziel von WatDEMAND+ war es, die Ergebnisse des Forschungsprojekts WatDEMAND mit lokal und regional vorliegenden Bedarfsprognosen, Versorgungskonzepten bzw. Bilanzen örtlicher Versorgungsunternehmen, Kommunen oder Behörden zu vergleichen und zu validieren. Auf diese Weise sollte beurteilt werden, inwiefern die mit unterschiedlichen Methodiken erarbeiteten Ergebnisse voneinander abweichen. Hierdurch wurde es einerseits ermöglicht, die Unsicherheiten bzw. Skaleneffekte in den WatDEMAND-Prognosen zu quantifizieren und andererseits das Vertrauen in die gewonnenen Erkenntnisse zu zukünftigen Hot-Spot-Regionen zu stärken.
Zu diesem Zweck erfolgte die Bearbeitung des Projekts in mehreren, fachlich aufeinander aufbauenden Arbeitspaketen:
Für die Auswahl der Kontrollregionen kamen folgende Kriterien zum Einsatz:
Ein Abgleich erfolgte jeweils zwischen Bedarfsprognosen, Dargebotsprognosen und Wasserbilanzen für die nahe (2030), mittlere (2050) und, sofern die Prognosen der Kontrollregionen dies ermöglichen, ferne (2100) Zukunft.
Ausbleibende Niederschläge und zunehmende Trockenperioden haben in den vergangenen Jahren deutlich gemacht, dass es regional und temporär zu Engpässen in der Wasserversorgung kommen kann. Um Regionen identifizieren zu können, in denen dies zukünftig bevorzugt eintritt, wurde das Forschungsvorhaben WatDEMAND initiiert, in dem regionale Bedarfsprognosen auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte zusammengeführt werden. Aufgrund des einheitlichen Ansatzes für ganz Deutschland und die Voraussetzung von homogenen und zentral verwalteten Datensätzen, können lokale und regionale Besonderheiten der Wasserversorgung jedoch nur eingeschränkt abgebildet werden.
Im Rahmen von WatDEMAND+ wurde daher anhand einer Sensitivitätsbetrachtung beurteilt, inwieweit sich die bereits ermittelten Daten von bestehenden lokalen bzw. regionalen Bedarfsprognosen, Versorgungskonzepten oder Bilanzen örtlicher Versorgungsunternehmen, Kommunen oder Behörden unterscheiden. Auf diese Weise sollte sichergestellt werden, dass die Ergebnisse von WatDEMAND auch in der vielfältigen Wasserversorgungslandschaft Deutschlands für eine breite Gruppe von Versorgern, Kommunen und Behörden als Ausgangspunkt für Strategien für eine gesicherte Wasserversorgung eigeordnet und adäquat interpretiert werden können.
Die Ergebnisse von WatDEMAND+ wurden im Abschlussbericht von WatDEMAND abgebildet.
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